April 4, 2012

FAGOR ARRASATE DEFINITIERT DIE KUNST DER AKTUELLEN TECHNIK BEIM BAU VON NEUEN PRESSENSYSTEMEN

Mit zwei synchronisierten und verketteten Pressen, die aufeinander abgestimmt oder individuell arbeiten können, bietet dieses neue Pressensystem heute eine bisher nicht erreichte Flexibilität.

Fagor Arrasate event: FAGOR ARRASATE DEFINITIERT DIE KUNST DER AKTUELLEN TECHNIK BEIM BAU VON NEUEN PRESSENSYSTEMEN

Das neue Pressensystem, das FAGOR Arrasate für das bedeutende Presswerkunternehmen FRANCISCO SEGURA in dessen Werk in Ungarn aufgestellt hat, definiert einen neuen Standard im Bereich von Pressensystemen und zeigt den großen Fortschritt bei der Kunst dieser Technik.

Das neue Pressensystem besteht aus zwei verketteten Pressen, die es ermöglichen den Transfer für Teile mit großen Dimensionen und großer Komplexität bei hoher Taktzahl durchzuführen. Die erste Presse ist eine Servopresse  mit einer Kapazität von 2.000 t und einem Tisch von 6.000 x 2.400 mm. Die Anlage hat einen variablen, servo-gesteuerten Hub, der zwischen 40 und 500 mm liegt, was zeigt welche hohe die Flexibilität die Maschine bietet. Gleichfalls kann die Servopresse mit einer Geschwindigkeit von 1 – 40 Hüben/Minute arbeiten, was die Fertigung von sehr viel komplexeren Teilen ermöglicht als bei anderen Anlagen. Der Antrieb wird von einer Steuerung der neuen Generation und mit Hilfe von zwei Motoren mit 220 kW betrieben. Die Anlage ist mit einem elektronischen programmierbaren Transfer von FAGOR des Typs CNC6 ausgestattet, der in der Lage ist mit 24 Hüben/Minute bei einem Hubweg von 800 mm oder bei 20 Hüben/Minute bei einem Hubweg von 1.100 mm zu arbeiten. Die Servopresse verfügt über ein neuartiges System der Energierückgewinnung, das einen geringst möglichen Verbrauch und reduzierte Betriebskosten versichert.

Durch die Verkettung mit einer weiteren 2.000 t -Presse mit dieser Servopresse wird das System ergänzt. Die ergänzende Presse ist mit Link-Drive und mit einem Tisch mit 6.000 x 2.400 mm ausgestattet. Der Hub dieser zweiten Presse liegt bei 900 mm und ist ebenso wie erstere Anlage mit einem elektronischen programmierbaren Transfer des Typs CNC6 ausgestattet.

Das zu verarbeitende Material wird reibungslos zugeführt durch eine Zuführanlage, die für Coils mit 1.600 mm Breite und einer Banddicke von 3 mm ausgelegt ist oder mittels Platinenlader. Dank dieser Ausrüstung wird die Verwendung sowohl von Coils als auch von Platinen ermöglicht. Ebenso findet man am anderen Ende der Anlage einen weiteren Platinenlader um in entgegengesetzter Richtung arbeiten zu können.

Auch die Steuerung ist auf dem Stand des neuesten Trends, da die Neuentwicklung PROSTAMP  installiert ist, welche die benötigte Tonnage bei jedem Hub visualisiert. PROSTAMP liefert exakte Informationen bezüglich des Umformprozesses und hilft damit diesen zu optimieren und ist ein bahnbrechendes Instrument bei der Optimierung der Instandhaltung der Anlage.