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Die Inspektion von Weißblechband stellte für ArcelorMittal in Avilés (Spanien) einen kritischen Faktor dar. Sie war zum Engpass für das Werk geworden. ArcelorMittal verarbeitet im Monat bis zu 35.000 Tonnen. Berücksichtigt man, dass 40% davon weiterverarbeitet werden, ergibt sich der Bedarf, monatlich mindestens 14.000 Tonnen Material einer Bandinspektion zu unterziehen.
Allerdings betrug die Inspektionskapazität des Werks Avilés vor Umsetzung dieses Projekts lediglich 12.000 Tonnen/Monat. Deshalb wurde FAGOR ARRASATE von ArcelorMittal mit der Lieferung einer neuen Inspektionslinie beauftragt, um die Inspektionskapazität zu erhöhen und den Lagerbestand an Weißblech-Coils zu reduzieren.
Die Installation der neuen Inspektionsanlage bedeutet für das Werk in Avilés einen großen Mehrwert. Die Inspektionskapazität konnte auf insgesamt 29.000 Tonnen pro Monat erhöht werden. Dadurch ließ sich der gesamte Lagerbestand an Coils binnen kürzester Zeit abbauen.
Dank extrem hoher Durchlaufgeschwindigkeit (bis zu 1.200 m/min bei Weißblech der Qualität 1) lässt sich in kürzester Zeit feststellen, ob ein Coil aus der Weißblechanlage tatsächlich der ausgewiesenen Qualität 1 oder 2 entspricht.
Die Anlage verfügt über einen Einlauf und zwei Auslaufbereiche, analog für die als Qualität 1 oder Qualität 2 deklarierten Bänder. Diese Unterscheidung ist zu treffen, bevor das Coil in die Anlage einfährt. Die Linie ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 1.200 m/min für Weißblech der Qualität 1 ausgelegt, für Qualität 2 beträgt sie 600 m/min. Darüber hinaus ist die Anlage “voll automatisiert” und kann dank Features wie dem automatischen Aufsetzen des Coils auf den Haspeldorn, Einfädeln mit Hilfe von Magnettischen und der Möglichkeit des automatischen Verschweißens unterschiedlicher Bandqualitäten von nur einem Bediener betrieben werden.
Es können Coils von bis zu 25 Tonnen und 2.100 mm Durchmesser zugeführt werden, wenn es sich um Weißblech der Qualität 1 handelt, andernfalls bis zu 6 Tonnen und 1.200 mm. Geprüft werden Bänder mit einer Breite von 600 bis 1.250 mm und einer Materialstärke von 0,1 bis 0,5 mm. Die Inspektion erfolgt vertikal von einer Kabine aus, die mittels Spiegelsystem an die Anlage angedockt ist. Eine Separiervorrichtung am Auslauf aus der Schweißmaschine leitet das Band je nach Qualität in den entsprechenden Inspektions- und Auslaufbereich.
Länder Spanien
Lösungen Inspektions- und Rückwickelanlagen
Sektoren Stahlwerke
Technologien Bandanlagen
Dieses schlüsselfertige Projekt stellte in Bezug auf die Einhaltung der Lieferfristen einen außerordentlichen Erfolg dar. Binnen eines Jahres lief die Anlage mit Maximalgeschwindigkeit und der Kunde setzte seine Unterschrift unter die Endabnahme. Ein Rekord, der nur dank eines exzellenten Projektmanagements und der kontinuierlichen Qualitätssicherung von der Konstruktionsphase über die Fertigung bis zur Montage möglich war; und natürlich dank der engen Zusammenarbeit der Projektteams von FAGOR ARRASATE und ArcelorMittal vom Angebot bis zur Abnahme.
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