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Syncro steigert die Produktivität einer Transferpresse um bis zu 56%.
Syncro ist eine von Fagor Arrasate entwickelte Software zum Optimieren von Interferenzkurven zwischen Presse und Transfer. Bereits bei der Entwicklung der Werkzeuge unterstützt uns dieses Tool dabei, unerwünschte Überschneidungen zu vermeiden.
Das Programm optimiert den Pressenhub, berechnet die Zykluszeit der Presse und passt dann die Transferbewegungen an, um das Werkstück frei von Interferenzen mit der Presse verfahren zu können. All das ermöglicht es uns, Presse und Transfer vollständig zu synchronisieren und damit höchste Prozessgeschwindigkeiten zu erzielen.
Die Stärken des Syncro • Prozesssteuerung • Überprüfung und Optimierung bei der Entwicklung von Matrizen und Greifern • Optimierte Kurvenberechnung durch Kollisionsüberwachung und Offline Programmierung • Optimierte Kurvenüberlappung für höhere Hubzahlen
Ein Beispiel aus der Praxis zur Leistungssteigerung einer Transferpresse:
Am Anfang steht die Definition der Transferkurven. Der 3D Konstruktion des Werkzeuges und des Transfers entnehmen wir die Maße und Abstände. Für die X Achse wird der Abstand zwischen zwei Schritten ermittelt und in das Programm eingegeben.
Für die Y-Achse benötigen wir nur das Maß, wie weit der Transfer in das Werkzeug einfährt, um das Werkstück aufzunehmen. Dieser Wert plus ein frei wählbarer Sicherheitsabstand werden als Wert in das Kurvenprogramm eingegeben.
Für die Z-Achse wird lediglich gemessen, wie weit das Werkstück angehoben werden muss, um eine Kollision mit den Führungselementen oder anderen Teilen des Werkzeugs zu verhindern. Auch hier wird ein Sicherheitsabstand zugeschlagen.
Für die Pressenkurve werden anhand der max. Ziehgeschwindigkeit und Ziehhöhe die teilebegrenzenden Daten eingegeben. Die Anforderungen an die Automation werden automatisch berücksichtigt und ein optimaler Kurvenverlauf für die Presse vorgeschlagen.
Diese Hüllkurven sind mit den gängigsten 3D-Softwarepaketen kompatibel. Die erste Erprobung erfolgt mit dem Werkzeugunterteil. So stellen wir sicher, dass es keine Kollisionen oder andere Probleme beim Verfahren der Teile gibt. Es folgt die Kurvenoptimierung durch Überlappung. Auch bei der Berechnung der Kurvenüberlappung wird darauf geachtet, dass es nicht zu Kollisionen kommt.
Das Überlappen der Bewegungen führt zu fließenden Übergängen, was die Ausbringung erhöht.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich wird, lässt sich mit geringem Zeitaufwand die Leistung drastisch erhöhen. Konkret konnte im vorliegenden Fall mit 5 Stunden Schreibtischarbeit plus abschließender Erprobung an der Anlage die Ausbringung um 56% gesteigert werden.
• Weniger Zeitbedarf für die Entwicklung und Fertigung von Transfergreifern (Tooling). • Wenige, einfach gestaltete Probeläufe im Werk und bei der Inbetriebnahme. • Optimierte Berechnung der bestmöglichen Taktrate. • Höhere Produktivität, weniger Zwischenfälle.